Chemie-Spiele deutsch

Kartenspiele Chemie
Brettspiele Chemie
Chemiespiele, Lieferstatus: Vergriffen
Literatur zu DIY-Chemie-Spielen (Auswahl)

Einleitung

Lernspiele sollen unterhalten, motivieren und im besten Fall lernt man dabei. Aber welche Spiele mit Bezug zu Chemie gibt es überhaupt und welche sind davon lieferbar? Was kann man bei den Spielen im günstigen Fall lernen? Welche Inhalte lassen sich neben den Softskills vermitteln? Welches Material wird dabei eingesetzt?

Kartenspiele Chemie


JaKlaro! Chemische Elemente

HerausgeberJaKlaro!
Erscheinungsjahr2019
Spieleranzahl2-8
Spieldauervariabel
Altersempfehlungvariabel
Inhalt56 Karten (französisch Blatt mit chemischen Elementen)
Kartenmaß91 mm X 59 mm;
1,6 g; 300 g/m²
Preis (incl. Versand)ca. 14 €
Die 56 Spielkarten, angeordnet nach Stellung der Elemente im Periodensystem.

Material
Die Verpackung enthält einen Kartensatz mit 56 Blatt. In den 4 Ecken sind die bekannten Symbole eines französischen Blattes abgebildet, dazu enthält jede Karte den Steckbrief eines Elements. Eine Spielanleitung ist nicht enthalten, es lassen sich aber viele populäre Kartenspiele damit spielen, für Spiele wie Doppelkopf oder Rommé werden 2 Kartensets benötigt.

Thematische Inhalte
Zu den Daten des Element-Steckbriefs zählen Gruppenzugehörigkeit, Elementname, Elementsymbol, Ordnungszahl, Atommasse, Preis (in Euro je kg), Gefahrensymbol und Dichte. Den Schluss bildet der Siedepunkt, der Schmelzpunkt wurde eingespart, obwohl der bei den meisten Elementen (Feststoffen) näher liegen würde. Zu jedem Element gibt es ein paar Zeilen Text mit Alltagsbezug oder Funfacts.

Die Elemente
Auf 56 Karten finden sich insgesamt 33 Hauptgruppenelemente, 13 Übergangsmetalle, 3 Lanthanoide, 3 Actinoide und weitere 3 Transurane. Oder anders ausgedrückt:
Die 56 Karten unterteilen sich in 14 Nichtmetalle, 4 Halbmetalle, 30 Metalle, sowie 8 weitere, radioaktive Metalle. Nicht alle Elemente sind wirklich wichtig, aber die Auswahl bildet insgesamt einen repräsentativen Querschnitt des Periodensystems ab.

Die 56 Spielkarten, angeordnet nach Stellung der Elemente im Periodensystem.

Das Periodensystem ist auf die Karten so verteilt, dass 4 Alkalimetalle die Asse bilden, auf den Karten mit den Zahlen von 2 bis 8 folgen jeweils 4 Hauptgruppenelemente, Wasserstoff ist ein Joker, wie auch Hg, Cf und Og. Legt man die ersten 7 Hauptgruppen nebeneinander (von Ass bis 7), wie bei Rommé, so bilden Kreuz und Pik genau die Perioden 2 und 3 des PSEs ab, ansonsten gibt es Lücken, bzw. Versatz.
Beim Spiel mit einem Skatblatt (32 Karten) bleiben von den Hauptgruppen je 4 Alkalimetalle, Halogene und Edelgase. Die beiden letzten entfallen, wenn man Doppelkopf spielt, beim Spielen mit scharfem Blatt (ohne Neunen) entfallen die 4 Lanthanoide La, Ce, Nd und Er.

Beim Skatblatt (32 Karten) bleiben 12 Hauptgruppenelemente…
… beim Doppelkopfblatt noch 4, bei insgesamt 24 Karten.

Es bleibt dann die 10er-Reihe mit den 3 wichtigsten Actinoiden Th, U, Pu sowie Es. Den Buben wurden 4 Gebrauchsmetalle der Übergangsmetalle (Ti, Zr, V und Cr) zugewiesen, 3 weitere (Fe, Co, Ni) findet man bei den Damen sowie das Edelmetall Pt. Die Könige stehen neben Zn für die 3 Münzmetalle Cu, Ag, und Au.

Möglicher Lerneffekt
Elementname, Elementsymbol sowie Gefahrensymbol von bis zu 56 Elementen. Elementen kann die Gruppenzugehörigkeit und (grobe) Stellung im PSE zugeordnet werden, den Hauptgruppenelementen auch die Gruppennummer. Hinzu kommen könnten ein paar Funfacts über die Elemente.

Kommentar
Je nach Spiel und Spieltempo kann der Inhalt in den Hintergrund geraten. Spiele wie Rommé dürften sich lerntechnisch besser eignen, als Spiele, bei denen es um Schnelligkeit geht. Besonders dürfte sich Supertrumpf anbieten, hier sind die Elementdaten zentraler Bestandteil des Spiels. Ob die Daten es alle wert sind, gelernt zu werden, ist eine andere Sache, schaden wird es aber auch nicht.

Fazit
Das Kartenset eignet sich für Spieler, die damit einige wichtige Elementnamen und Symbole lernen wollen, sowie Hauptgruppennummer und grobe Stellung im PSE. Viel mehr „Chemie“ wird man damit wohl nicht lernen, jedenfalls nicht unmittelbar. Je nach Zielgruppe und Vorkenntissen kann dies aber bereits ein sinnvolles Lernziel darstellen.


Elemonsters

HerausgeberGDCh
Erscheinungsjahr2012, 2020 (Neuauflage)
Spieleranzahl2-4
Spieldauerca. 30 Minuten
Altersempfehlungab 8 Jahren
InhaltSpielanleitung (40 cm x 9 cm, beidseitig)
72 Karten, unterteilt in

48 Elemente
4 Verbindungsarten
18 Multiplikatoren
2 Kurzanleitungen
Kartenmaß92 mm X 59 mm;
1,5 g; 280 g/m²
Preis (incl. Versand)ca. 15 €
WebsiteElemonsters.de
YouTube-Kanal von Elemonsters
BoardGameGeek
AppGoogle Play   App Store

Material:
Die Spielanleitung ist ausgeklappt 40 cm x 9 cm gross und enthält 14 Mini-Seiten, die etwa 2 DIN-A4-Seiten entsprechen. Eine verkürzte Erklärung der Spielsymbole und die Regeln zur Berechnung der Punkte stehen auf der Kurzanleitung, von der 2 Stück enthalten sind. Die restlichen 70 Karten unterteilen sich in 3 Typen: Elemente, Verbindungsarten und Multiplikatoren.
Zusatzmaterial (online): Es gibt eine App, die allerdings nur mit dem Kartenspiel funktioniert. Die Karten von Magnesium und Sauerstoff stehen zum Download bereit, um die App zu testen. Dort findet sich auch die Kurzanleitung, sowie der Ablageplan für mehr als zwei Spieler zum Download (PDF) und Druck.

Spielidee:
Die Spielmechaniken stammen aus zwei Kartenspielen. Bei dem Spiel Supertrumpf dienen die Elemente-Karten als Quartett: zwei Zahlenwerte werden verglichen, der höhere (niedrigere) gewinnt. Punkten kann man außerdem, indem geeignete Elementkombinationen gesammelt werden und paarweise an die richtige Verbindungskarte angelegt werden.
Die 18 Multiplikator-Karten sind nur in der fortgeschrittenen Spielvariante erforderlich, wenn die Stöchiometrie ins Spiel kommt. In der Basisvariante des Spiels sind nur einfache Stöchiometrien möglich, wie z. B. NaCl, MgO, AlN.

Thematische Inhalte:
Kombination zweier Elemente entsprechend der Bindungsarten; im fortgeschrittenen Spiel: Stöchiometrie, Elektronenübertragung. Geladene Teilchen (Ionen) werden nicht thematisiert.
Die Elemente-Karten enthalten neben einem Cartoon eines Elemonsters, der knapp die Hälfte der Spielkartenfläche bedeckt, einen Steckbrief des Elements. Die Daten des Element-Steckbriefs sind umfangreich, dazu zählen: Elementsymbol, Ordnungszahl, Elementname, Gruppe (IUPAC), Periode, Elektronenhülle, Gruppenzugehörigkeit, Atommasse, Anteil im Menschen (70 kg), evtl. Flammenfärbung und alchemistisches Symbol, Abbildung des Elements, Gefahrensymbole (giftig, radioaktiv, brennbar, ätzend), Aggregatzustand. Solidus- und Liquidusbereich zeigt ein Thermometer (-273 °C bis 6000 °C) an, Schmelz- und Siedepunkt werden auch als Zahlenwert angegeben. Hinter der „chemischen Angriffskraft“ verbirgt sich die Elektronegativität nach Pauling (2 Nachkommastellen). Was hinter dem Wert für „chemische Abwehrkraft“ steht, bleibt offen. Mit Symbolen wird angezeigt, ob eines der folgenden Merkmale bei den Elementen zutrifft: biologisch essenziell, Edelmetall, gediegene Vorkommen, neutral, magnetisch, hart, Werkstoff, Halbleiter, Strahlenschutz. Der Punkt „Beschreibung des Elements“ unterteilt sich in 6 weitere Rubriken: Entdeckungsjahr, Namensherkunft, Vorkommen, Verwendung, Eigenschaft, Funfact.


Die Elemente:
Auf 48 Karten finden sich insgesamt 32 Hauptgruppenelemente, 14 Übergangsmetalle und 2 Actinoide. Alle Elemente mit Ordnungszahlen von 1 bis 38 (Sr) sind vertreten, somit sind die ersten 4 Perioden komplett. Von den übrigen 10 Elemonsters zählen 4 zu den Übergangsmetallen (W, Ag, Au, Hg), und weitere 4 zu Hauptgruppenelementen der 5. und 6. Periode (Sn, I, Pb, Bi). Mit Uran und Plutonium sind genau 2 radioaktive Elemente vertreten. Es gibt keine Platinmetalle, Lanthanoide und keine künstlichen Elemente.

Die 48 Elemente des Spiels, angeordnet nach Stellung der Elemente im Periodensystem. Die ersten 4 Perioden sind komplett. Die Farbgebung der Elemente erinnert an PSE³.

Die Stöchiometrie der Summenformel hängt auch von der Oxidationsstufe bzw. der Wertigkeit ab. Bei den Elemonsters wird jedem Element genau 1 Wertigkeit zugeteilt, auch den Übergangsmetallen. Die Wertigkeiten der Münzmetalle entsprechen +I, die der restlichen Übergangsmetalle und Actinoide beträgt +II. Die Schwermetalle Sn und Pb haben +IV und As sowie Bi +V.
Die Farbgebung der Elemente erinnert stark an PSE³, (der Unterschied sind die s-Block-Metalle, die bei den Elemonsters lila statt blau sind). Dadurch lassen sich die Elemente den Metallen, Halbmetallen, Nichtmetallen oder Edelgasen zuordnen.

PSE³

Die Chemie bei Elemonsters:
Die Verbindungskarten repräsentieren die 3 Bindungsarten, wie sie bspw. auch im PSE Grundbausteine und Kräfte zusammengefasst sind: Legierung (Metallbindung), Ionen (Ionenbindung), Molekül (Molekülbindung). Die 4. Verbindungskarte wird im Spiel Edelgas genannt und steht für atomares Vorkommen. Bei den ersten 3 Bindungsarten entsteht durch die Elementkombination ein realer, neuer Stoff, bei der Paarung der Edelgase nur ein Stoffgemisch.

Die Verbindungskarten der Elemonsters und ihre Entsprechung im Didaktik-PSE
Die Verbindungskarten der Elemonsters und das Didaktik-PSE

Besonderheiten:
Die Spielregeln führen zu Einschränkungen bzw. Besonderheiten, die auch die Chemie betreffen. So ist die Bildung von Bronze (Cu+Sn) oder Messing (Cu+Zn) nicht zulässig, weil nur Metalle mit gleicher Elektronenzahl gepaart werden dürfen und Multiplikatoren nur bei Ionen und Molekülen eingesetzt werden dürfen. Die Oxidationsstufen der Elemonsters sind jedoch, wie oben angegeben: Cu (I), Zn (II), Sn (IV).

Nach den Spielregeln der Elemonsters unzulässige Verbindungen: Messing und Bronze

Die Oxidationszahlen in manchen Verbindungen sind nicht immer die wichtigsten, wie in Schwefelmonoxid. Die Gefahrensymbole stehen nicht zwingend für das tatsächliche Gefahrenpotenzial des Elements. Zum Beispiel ist das Schwefel-Elemonster giftig (elementarer Schwefel ist es selbst nicht), Fluor ist bei den Elemonsters oxidierend, Sauerstoff aber nicht, Wasserstoff trägt kein brennbar-Symbol.
Bismutsalze scheinen nicht vorgesehen zu sein, 5x-Multiplikatoren gibt es nicht und das Teilen von Lücken gilt als Molekül.


Möglicher Lerneffekt:
Es kann gelernt werden, Elemente zu paaren, das Produkt der richtigen Bindungsart zuzuordnen und dabei stöchiometrisch richtige Formeln von binären Verbindungen aufzustellen.
Weiterhin können einige mehr oder weniger wichtige Daten und Fakten gelernt werden: Elementname, Elementsymbol, Elektronegativität, Zugehörigkeiten im PSE, Aggregatzustand, Detailwissen und Funfacts.

Für Lehrer gibt es zu den Elemonster eine Unterrichtsreihe von Dr. Vera Holländer aus dem Jahr 2016 mit dem Titel Die Entdeckung der Elemonster – eine Einführung in das Periodensystem der Elemente. Die Reihe ist für Sek I und auf 6-7 Unterrichtsstunden (min. 3-4) angelegt.


Fazit:
Hinter den Elemonsters steckt jede Menge Chemie. Zahlreiche Informationen wurden optisch ansprechend aufbereitet. Dabei geht es bei dem Spiel nicht nur um ein paar wichtige chemische Vokabeln wie Elementnamen und Symbole oder brauchbare Werte wie Elektronegativität. Mit den Elemonsters können auch wichtige chemische Konzepte vermittelt werden: welche Elemente werden kombiniert? Welche Bindungsart und welche stöchiometrische Formel liegt vor?
Weiterhin positiv zu erwähnen ist, dass die Elemonsters gut mit dem PSE Grundbausteine und Kräfte (Bindungskonzept) und dem PSE³ (Farbgebung) harmonieren. Damit bieten sie sich besonders an, wenn eines der genannten PSE (oder beide) zum Einsatz kommen.


Chemundo

Herausgebereduris / GDCh
Erscheinungsjahr2003
Spieleranzahl2-4
Spieldauerca. 30 Minuten
Altersempfehlungab 8 Jahren
Inhalt110 Karten
(davon je 40 anorganische und organische,
30 Aktions- und Sonderkarten),
Spielbeschreibung mit Formeltabellen
Kartenmaß91 mm X 59 mm;
1,7 g; 320 g/m²
Preis (incl. Versand)ca. 10 €
WebsiteChemolino.com
BoardGameGeek
Chemundo AC-Kartensatz
Chemundo OC-Kartensatz
Chemundo Bonus-Karten

Material
Die Spielanleitung misst 12 cm x 17 cm und umfasst 28 Seiten in zwei Sprachen (deutsch und englisch). Die 110 Karten teilen sich auf in je 40 anorganische (AC) und organische (OC), 21 Aktionskarten sowie 6 Joker (historische Persönlichkeit).

Spielidee
Beide Kartensätze (AC und OC) eignen sich für Mau-Mau oder Rommé. Die Spiele Poker und Patience können nur mit den OC-Karten gespielt werden. Beim Ausspielen einer Karte soll die richtige Summenformel (AC) bzw. der richtige Name (OC) angesagt werden. Die Mitspieler entscheiden, ob die Ansage korrekt ist und die Karte liegen bleiben darf. Für Spieler ohne Vorkenntisse enthält die Spielanleitung auf 3 Seiten die nötigen Basics organischer und anorganischer Nomenklatur.

Thematische Inhalte
Die 40 AC-Karten enthalten Verbindungen, die zusammen eine Matrix aus 5 Kationen (H+, Na+, Mg2+, Ca2+, Al3+) und 8 Anionen (Cl, Br, I, OH, NO3, CO32-, SO42-, PO43-) bilden. Die Indices der Summenformel sind durch Fragezeichen ersetzt.
Die 40 OC-Karten unterteilen sich in 5 homologe Reihen, die jeweils die ersten 8 Mitglieder enthalten. Die Karten zeigen neben der Zahl der C-Atome die funktionelle Gruppe (Alkane, Alkohole, Aldehyde, Carbonsäuren, Alkylchloride), die Lewisformel sowie eine Ball&Stick-Darstellung. Die Ketten sind unverzweigt, lange Ketten (C7 und C8) werden verkürzt dargestellt, die funktionelle Gruppe sitzt am ersten C-Atom.
Von den 21 Aktionskarten enthalten 9 Karten Gefahrensymbole, 4 Sicherheitssymbole, 2 weitere Karten beschreiben Gleichgewichtsreaktionen wie die Phasenübergänge von Brom und Iod. Die Br-Karte zeigt dazu die Keto-Enol-Tautomerie, die I-Karte die Esterbildung bzw. -spaltung aus einer beliebigen Carbonsäure (R) und Methanol. Die Inhalte der Gleichgewichts-Karten (z. B. Esterbildung) werden in den Spielen jedoch nicht aufgegriffen, die Karten bewirken lediglich eine Änderung der Spielrichtung (mit oder gegen den Uhrzeigersinn). Die 6 Joker enthalten ein Bild und ein paar Zeilen in englischer Sprache über Dalton, Liebig, Kekulé, M. Curie, Rutherford und Bohr.

Möglicher Lerneffekt
Anorganische Chemie: Stöchiometrie, Nomenklatur (Namen) und Summenformel wichtiger, exemplarischer Salze, Mineralsäuren und Basen.
Organische Chemie: Nomenklatur, funktionelle Gruppe, Strukturformel von 5 wichtigen homologen Reihen (C1 bis C8): Alkane, Alkohole, Aldehyde, Carbonsäuren, Alkylchloride.

Kommentar
Wer die Namen und Formeln kennt, kann sein Wissen üben oder testen. Wer das Spiel wirklich ohne Vorkenntisse spielt, braucht (zunächst) die AC- oder OC-Tabelle aus der Spielanleitung, kann dann aber Einiges dazulernen. Die chemischen Inhalte des Spiels sind kein „unnützes Wissen“ sondern zählen zu den Grundlagen, die wirklich wissenswert (klausurrelevant) sind.

Fazit
Das Kartenset Chemundo eignet sich für Spieler, die damit die wichtigsten Must-Know-Basics anorganischer und organischer Nomenklatur lernen oder üben wollen. Bei den AC-Karten kommt noch etwas Stöchiometrie ins Spiel, bei den OC-Karten die Strukturformeln 5 funktioneller Gruppen.

Brettspiele Chemie


Chemie der Worte

Ein Wortsuchspiel zum 150. Geburtstag des Periodensystems
HerausgeberVCÖ
Erscheinungsjahr2019
Spieleranzahl2-4
InhaltSpielanleitung
3 vorgestanzte Bögen des PSE
(Format DIN A4)
Preis (excl. Versand)4,80 €
Websitechemieshop.at

Elementabble – Das Wortspiel

HerausgebergetDigital
Erscheinungsjahr2017
Spieleranzahl1-5
Spieldauerca. 90 Minuten
Altersempfehlungab 14 Jahren
Inhalt5 Spielsteinhalter,
Spielplan,
Beutel,
Anleitung,
280 Spielsteine
Preis (incl. Versand)ca. 35 €
WebsiteBoardGameGeek
Spieleabend Live-Show von getDigital
bei YouTube ansehen (143 min)

Elemente – Ein Spiel über das Periodensystem

HerausgeberSchwerkraft-Verlag
Erscheinungsjahr2019
Spieleranzahl2-5
Spieldauer45-60 Minuten
Altersempfehlungab 12 Jahren
Inhalt32 Zielkarten
12 Agendakarten
8 Elementgruppenkarten
11 Zielmarker
12 Auszeichnungsplättchen
28 Labormarker
24 Energiemarker
30 Forschungsmarker
5 Scheiben aus Holz
5 Erlenmeyerkolben-Figuren
5 Mikroskop-Figuren
1 Spielbrett
1 Textheft „Die Wissenschaft hinter Elemente“
1 Regelheft
Preis (incl. Versand)ca. 45 €
WebsiteBoardGameGeek
Unboxing-Video
bei YouTube ansehen (13 min)

Subatomar – Ein Atombauspiel

Subatomar bei
Fantasywelt.de ansehen

HerausgeberSchwerkraft-Verlag
Erscheinungsjahr2018
Spieleranzahl2-4
Spieldauer45-60 Minuten
Altersempfehlungab 12 Jahren
Inhalt40 Zielmarker (in 4 Farben)
1 Annihilationsmarker
1 Startspielermarker
32 Energiemarker (optional aus Metall erhältlich)
4 Spielertableaus (in 4 Farben)
12 Teilchenmarker
7 Bonusplättchen
1 Spielbrett
44 Startkarten
29 Einzel-Teilchen-Karten
17 Mehrfach-Teilchen-Karten
24 Elementkarten
21 Wissenschaftlerkarten
1 Textheft „Die Wissenschaft hinter Subatomar“
1 Regelheft
Preis (incl. Versand)ca. 35 €
WebsiteBoardGameGeek
Video von SpieleBlog
bei YouTube ansehen (20 min)

Spiel der Elemente

Spiel der Elemente wurde an der Hochschule Kaiserslautern entwickelt. Das Spiel kann von Schulen ausgeliehen werden, um es im Schulunterricht zu verwenden. Siehe Pressemitteilung vom 6.10.2020 und vom 29.11.2020.

Lieferstatus: Vergriffen


ChemiX

HerausgeberMurmel Spielwerkstatt und Verlag AG
Erscheinungsjahr2011
Spieleranzahl2 – 4
Spieldauer20 min oder 50 min
(2 Spielvarianten)
Altersempfehlungab 10
WebsiteBoardGameGeek

Lernquiz Chemie: Stoffeigenschaften

HerausgeberKallmeyer
Friedrich Verlag
ErscheinungsjahrFebruar 2008
Spieleranzahl1 – 6
Spieldauer35 min
Altersempfehlungab 12
WebsiteBoardGameGeek

Aulis Lernspiele Chemie Teil 1-7


Chemikum

HerausgeberFonds der Chemischen Industrie (FCI)
Erscheinungsjahr2005
Spieleranzahl2 – 6
Spieldauer20 – 60 min
Altersempfehlungab 10
WebsiteBoardGameGeek

Klett Freiarbeitskiste Chemie

HerausgeberErnst Klett Verlag
Erscheinungsjahr2000
SpieleranzahlKlassensatz
Spieldauervariabel

Literatur zu DIY-Spielen Chemie

Diplomarbeit

Mit dem Titel Spielerisches Lernen im Chemieunterricht hat Stephanie Sorschag 2020 an der Karl-Franzens-Universität Graz eine Diplomarbeit vorgelegt. Das Dokument ist frei verfügbar auf der Website der Universitätsbibliothek Graz.

Download PDF

Zeitschriften

Unterricht Chemie Nr. 163/2018 „Spiele“ aus dem Friedrich Verlag beschäftigt sich auf 48 Seiten mit Spielen im Chemieunterricht. Es gibt Artikel auf die Frage, warum Spielen im Chemieunterricht Sinn macht oder wie man Digitale Lernspiele mit Powerpoint erstellt. Auf der Website gibt es das Inhaltsverzeichnis und Abstracts.

Im gleichen Verlag ist bereits im Januar 2006 Die besten Spiele von Unterricht Chemie erschienen. Es enthält 5 Spiele: Memory, ein Kartenspiel, ein Brettspiel und 2 Kartenlegespiele.
Beide Titel sind allerdings vergriffen, eine Neuauflage ist nicht in Planung.

Bücher

Andreas G. Harm
Molekültanz – Lernspiele für Chemie
November 2019
88 Seiten
19,75 €
Cornelsen Pädagogik
Silke Schöps
66 Spielideen Chemie
Vorschläge zum Einsatz von Spielen im Chemieunterricht für die Sekundarstufe
2018
72 Seiten
19,40 €
Auer Verlag
Reinhard Marticke
Spielend Lernen im Chemieunterricht
Kopiervorlagen, Arbeitsblätter und Lösungen
2010
94 Seiten
16,99 €
Aulis-Verlag
A. Bühler, E. Graf und H. Scheible
Chemie spielend lernen
8. bis 10. Klasse
Kopiervorlagen zu Lernspielen für den Chemieunterricht
2001
92 Seiten
Klett-Verlag
Wilhelm Roer, Hellweger und Schmidkunz
Chemie lernen – Chemie spielen
50 Ideen zu Spielen im Chemie-Unterricht mit Kopiervorlagen
1989
120 Seiten
Verlag Die Schulpraxis

Online

Bei Lehrermarktplatz.de werden verschiedene Spiele in Form von Kopiervorlagen und Bastelanleitungen angeboten. Die Preise sind unterschiedlich, liegen aber bei etwa bei 3 € für 10-15 Seiten.
Von Dr. Schmidt gibt es zum Beispiel ein Paket Periodensystem und Elemente – 17x Spiele und Aktivitäten, das für 15 € auf 94 Seiten zum Beipiel ein Periodensystem – Brettspiel enthält (Oktober 2021).
Die thematischen Inhalte des Sets: PSE, Elemente und Elementsymbole sollen mit Spielformen wie Domino, Trimino, Puzzle, Bingo, Wortsuchrätsel, Memory und Kartenspielen vermittelt werden. Im Brettspiel Organische Chemie erwirbt man in einem Quiz Bausteine zum Bau von Molekülen.

Das Brettspiel Chemiecorsa aus dem Jahr 2007 ist das Ergebnis einer Projektarbeit von Annika Abert mit dem Titel Bewertung von Chemiespielen und Entwicklung eines Chemiespieles am Institut Dr. Flad.